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Bis Anfang Juli hatte ich die Hoffnung, dass mein Buch „Bienen – Die Seele des Sommers“ von einem großen deutschen Naturführer Verlag veröffentlicht würde. Die Lektorin des Verlages hat ungewöhnlicher Weise kurz nach Eingang meines Textes folgenden Satz gemailt. „Eine erste Rückmeldung möchte ich Ihnen gleich geben: Ich habe es sehr gern gelesen, es ist sehr gut geschrieben und das Thema aktuell.“

 

In ermutigenden Zwischennachrichten hieß es dann, man wolle das Manuskript „nicht aus der Hand geben“. Das hörte sich vielversprechend an, hat mich gefreut, und ich habe das Manuskript dann keinem anderen Verlag mehr angeboten. Enttäuschend war dann die Nachricht Anfang Juli, dass man in der Redaktionskonferenz entschieden hat, das Buch doch nicht zu verlegen, da es nicht zum angestrebten „Ratgeberprofil“ des Verlages passe.

Das Wissen darüber, dass nur 10 % der geschrieben Bücher von Verlagen aufgelegt werden, hat mich davon überzeugt, dass ich mein Buch dann eben  in eigener Regie verlegen werde. Das Thema Honigbiene ist mir wichtig, und ich möchte noch mehr darüber schreiben. Ich habe ganz einfach keine Lust, meine Zeit damit zu verbringen, bei Verlagen Klinken putzen zu gehen. Das ist wie beim Verkehrsstau. Man weicht auf die Landstraße aus, weil Warten frustrierend sein kann. Hauptsache, es geht weiter und man erreicht sein Ziel. Für den Autor sind das seine Leser.

Ich weiß, dass ich ein gutes Buch geschrieben habe, und ich vertraue darauf, dass auch meine Leser das so sehen werden.